Der Regenwald – das grüne Mysterium

Das Amazonastiefland. Ein grünes Mysterium. Da wollt ich doch auch mal hin. Jetzt in Ecuador war das endlich möglich.

Ecuador hat zwar keinen direkten Anteil am Amazonas, ist aber Ursprungsland zahlreicher Quellflüsse. In Ecuador heißt dieser Teil des Landes auch schlicht Oriente, Osten.

Da mein gewohntes Habitat ja eher die gemäßigten Klimazonen sind, war ich mir nicht ganz sicher ob mir auch der Regenwald gefallen würde. In meiner Vorstellung regnet es dort immer, ist es ziemlich schwül-heiß und es hat unerträglich viele Mücken. So entschied ich mich sicherheitshalber erst einmal nur für eine eintägige Dschungeltour am Río Napo.

Los ging es von Puerto Misahuali mit dem Motorkanu zur ersten Station, einem indigenen Dorf. In einem der traditionellen, auf Pfählen gebauten Holzhäusern gab es bereits den ersten Snack. Dicke Maden in einem kleinen Bananenblattpacket und Salzwasser gekocht. Sieht ziemlich unappetitlich aus, schmeckt aber überraschend lecker. Durch das Garen direkt auf der Glut erhalten die Maden ein Aroma wie geräuchert. Dazu gab es Kochbananen und Yuca. In dem Haus mit der offenen Feuerstelle gab es dann auch die ersten Schweißausbrüche und das nicht vor Ekel vor den Maden! Übrigens, neben dem offenen Feuer gibt es auch einen richtigen Gasherd, Strom und natürlich Satelittenfernsehen. Die Dorfgemeinschaft lebt von der Landwirtschaft. Bioanbau ist hier selbstverständlich und darauf ist man stolz.

Weiter ging die Fahrt mit dem Motorkanu zur nächsten Station. Nun war ich schon sehr glücklich über den kühlenden Fahrtwind.

Der Guide führte uns auf einen kurzen Spaziergang quer durch den Wald. Was ist das für ein Guide, der kein Messer dabei hat? Ein Glück war die Deutsche mit dem nigelnagelneuen Schweizer Taschenmesser dabei! Und was für ein Einweihungsfest für mein neues Taschenmesser! Es durfte ein Rohr für Pfeile basteln, verschiedene Pflanzen mit medizinischer Wirkung, ein fächerartiges Blatt, aus dem man lustige Hüte basteln kann, abschneiden und sogar einen Termitenbau ankratzen. Temperaturzwischenstand: Im Schatten des Waldes erträglich. Am Ende des furiosen Taschenmessereinweihungsfestes gelangten wir bei einem anderen Dorf mit einem kleinen Museum an. Das Museum stellt einige Fallen aus mit denen früher und zum Teil auch heute noch gejagt wird. Der Museumswärter hatte viel Freude daran uns jede Falle bis ins kleinste Detail zu erklären. Unsere Freude schwand jedoch von Ausstellungsstück zu Ausstellungsstück. Irgendwann war aber auch das überstanden und wir durften zur Belohnung ein wenig in Hängematten entspannen.

Und weiter ging die Fahrt zur nächsten Station, dem AmaZOOnico, einer Tierauffangstation. Temperaturzwischenstand: Absolut unerträglich schwül-heiß, komplett nassgeschwitzte Klamotten. Unter diesen Umständen hatte ich nicht viel Spaß mehr daran verschiedene Affen in Käfigen und Kaimane in Tümpeln zu betrachten. Die ersehnte Abkühlung brachte endlich die Rückfahrt mit dem Motorkanu bei bereits vorabendlich schöner Lichtstimmung.

Fazit also, einzig meine Befürchtung über die viel zu heißen Temperaturen wurden bestätigt. Geregnet hat es keinen Tropfen. Auch Mücken waren kein Problem, oder das Autan so gut.

Eine kleine Reisegeschichte: Stay with locals – staydu.com

Gastbeitrag von Alessandro Schneider

Im vergangenen Sommer saßen mein Bruder Nicholas und ich im Schwimmbad und dachten nach. Über unsere Zukunft.

Meine Idee war eine Weltreise. Reisen ohne Verpflichtung, ohne Verantwortung. Das war und ist mein Traum. Nico absolvierte gerade sein Studium und stand auch etwas im leeren Raum.

Aufgrund unserer Auslandserfahrungen kamen wir auf die Idee eines Portals, über das man sich mit ‚locals‘ in Verbindung setzen kann. Budget travel – keine Tourisache. Ähnlich wie Couchsurfing, aber mit dem Fokus auf Langzeitaufenthalte. Weil das das ist, was wir lieben.

Eine Kultur und Sprache kennen lernen und nicht nur für ein bis zwei Nächte mal auf der Couch hüpfen. Da das aber nur selten ohne Gegenleistung funktioniert arbeitet man eben oder zahlt etwas ‚Entschädigungsgeld‘.

Da ich schon mehrere Jahre Webseiten (für meine Mutter) bastelte wurde die Idee relativ(!) schnell umgesetzt und staydu.com kam dabei heraus. Nach einigen Monaten Entwicklungsphase brach ich trotz des Projektes (oder gerade wegen) auf meine „Weltreise“ auf. Vier spannende Monate Backpacking, Trampen und Zelten. Mein Bruder betreute in der Zwischenzeit staydu. Die Seite lief gut und so entschied ich mich für einige Zeit zurück zu kehren. Und jetzt sitze ich hier zu Hause und schreibe einen Gastbeitrag, den mir Martina netterweise gestattete.

Die Idee ist erklärt. Am besten macht ihr euch selbst ein Bild davon. Ihr könnt gerne etwas unsere Hosts durchstöbern oder euch als Reisenden eintragen. Normalerweise kostet eine 2-Jahres-Mitgliedschaft bei uns 19 EUR. Ihr könnt aber auch einfach als Reference-Code „vivalationamerica“ reintippen und ich schalte euch kostenlos frei.

Manchmal hängt mein Herz sehr an der Reisezeit. Dieses Gefühl nur den Rucksack auf dem Rücken zu haben und nicht zu wissen, wo man am nächsten Abend ist. Aber das kommt wieder und wenn Martina gestattet ein weiterer Gastbeitrag. Wenn ihr Fragen habt, kommentiert doch einfach hier auf Viva Latinoamérica.

Vielen Dank für die Möglichkeit und netten Gruß an alle Globetrotter,

Alessandro

Hier geht’s zu Staydu.com – Stay with locals

Costa Rica – Pura Vida! Ein Gastartikel bei Weltneugier

Vor der Fußball-weltmeisterschaft 2006 in Deutschland war mir das kleine mittelamerikanische Land kaum ein Begriff. Im Vorfeld der Weltmeisterschaft strahlte das Fernsehen eine Serie aus, in der alle teilnehmenden Länder vorgestellt wurden. Und ich muss gestehen, diese Serie interessierte mich weitaus mehr als die Fußballweltmeisterschaft!

Sie berichtete von einem kleinen Land in Mittelamerika, das zwischen Nicaragua und Panama liegt. An dessen traumhafter pazifischer und karibischer Küste seltene Schildkröten ihre Eier ablegen. Ein so kleines Land, das lediglich 0,03 Prozent der Landoberfläche der Erde bedeckt, aber 5 Prozent aller Lebewesen beherbergt. Ein Land mit tropischen Regen- und Trockenwäldern, in deren Flussläufen Kaimane und Krokodile faul am Ufer und Affen und Faultieren in den Ästen abhängen. Ein Land mit kühlen Nebelwäldern, in denen Kolibris durch die Lüfte surren. Ein kleines bergiges Land mit zahlreichen mehr oder weniger aktiven Vulkanen. Das Land aus dem Kaffee und Ananas kommt. Ein Land wo rote Aras so häufig sind wie bei uns Krähen.

Den ganzen Artikel lesen unter: „Weltneugier – Erkundungsberichte“

Der Danza de los Voladores, eine interessante Tradition aus Papantla/Mexiko. Ziemlich spektakulär! In tollen Bildern von Mathias Graf festgehalten.

Hobby Fotografie..und andere Sachen

Danza de los Voladores
Auch heute noch wird in Papantla mehrmals am Tage ein altes Fruchtbarkeitsritual der Totonaken gezeigt, der Danza del Volador. Vier Männer (Voladores) symbolisieren die vier Winde, ein fünfter Mann gilt als Symbol der Sonne.

Tanzend bewegen sich die vier Männer auf den Stamm zu (früher aus Holz, jetzt aus Eisen). Sie begrüßen den Stamm und umkreisen ihn mehrmals. Dann begeben sich die vier ‚Winde‘ auf die Spitze des Stammes. Als letzter klettert der fünfte als Sonne auf die Spitze des Stammes. Er setzt sich in Richtung Osten und beginnt, mit einer kleinen Trommel und einer Flöte zu spielen, während die 4 Winde sich drehend das Seil um den Unterleib wickeln.

Die Sonne begrüßt nun die vier Winde kopfüber langsam mit 13 Drehungen auf die Erde nieder. Die Sonne spielt während dieser Zeit die Trommel und Flöte. Nachdem die vier Winde die Erde erreicht haben, begibt sich…

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Salsa – Klang der Karibik

Am Besten gleich auf Play drücken und während dem Lesen Salsa-Musik genießen!

Eines Tages lieh mir eine Bekannte eine CD, die ihr ein Freund aus Venezuela mitgebracht hatte. Sie trug den Titel „Las Mejores Salsas“. Gespannt legte ich die CD ein und vom ersten Takt an ergriff mich der lateinamerikanische Rhythmus. Aber ich und tanzen? Naja, ich bin da eher der Headbanger.

Wie tanzt man überhaupt Salsa? Salsa – das einzige was mir dazu einfiel, waren verzweifelte Single-Männer, die versuchen in einem Salsa-Tanzkurs eine Frau abzuschleppen. Das konnte jedenfalls nicht meine einzige Assoziation zu Salsa bleiben, also beschloss ich etwas zu recherchieren und mal schnell einen Blogartikel zu schreiben. Schnell?! Kurz gegoogelt und ich stellte fest, Salsa ist eine riesige Bewegung. Überall Festivals, Konzerte, Internetforen, Tanzkurse, ja sogar Salsa-Reise gibt es.

Die meisten glauben vermutlich Salsa kommt aus Kuba oder sonst einem Land der Karibik. Tatsächlich spielte das New Yorker Plattenlabel Fania eine große Rolle in der Geschichte der Salsa-Musik. Vorläufer waren der Boogaloo, ein Mix aus lateinamerikanischen Rhythmen und Rockmusik, und der Latin Jazz. Als Pionier und Wegbereiter gilt Eddie Palmieri. Er gründete 1963 die Gruppe La Perfecta. Sie spielten nicht mehr in den Tanzpalästen wie die großen Charanga-Orchester, sondern in kleinen Clubs und Bars. 1964 gründete dann Johnny Pacheco das Plattenlabel Fania in New York. Sie produzierten Schallplatten und Filme, organisierten Konzerte und machten den neuen Musikstil Salsa bekannt.
Auch heute ist New York immer noch ein Zentrum der Salsa-Musik. Zu einer weiteren wichtigen Salsa-Metropole hat sich Barranquilla in Kolumbien entwickelt. In der viertgrößten Stadt des Landes wird jährlich der zweitgrößte Karneval der Welt gefeiert. Die UNESCO hält den Karneval von Barranquilla sogar für so wichtig, dass sie ihn in die Liste des mündlichen Weltkulturerbes aufgenommen hat und damit wäre der Karneval sicher eine eigene Geschichte wert. Also wieder zurück zum Thema, denn während des Karnevals findet auch ein Salsa-Wettbewerb statt.

Nach Deutschland kam der Salsa in den 1980er Jahren mit in US-amerikanischen Kasernen stationierten Puerto-Ricanern. Seit dem versuchen wir, mehr oder weniger erfolgreich, unsere steifen deutschen Hüften im Takt des Salsa zu schwingen.

Im Salsa-Tanz vermischten sich afro-karibische und europäische Tanzstile. Seinen Ursprung fand der Salsa-Tanz vermutlich, als Ende des 18. Jahrhunderts französische Plantagenbesitzer nach einem Aufstand in Haiti nach Kuba fliehen mussten. Ihre Sklaven ließen sie selbstverständlich nicht zurück. Und so konnten sich auf Kuba die afrikanischen Trommel- und Tanztraditionen der Sklaven mit der Gitarrenmusik der spanischen Farmer vermischen. Ein neuer Tanzstil war geboren.

Mit der Entwicklung der Salsa-Musik fand auch eine Entwicklung des Tanzes statt. Tanzschulen prägten verschiedene Stile. Für mich als absoluter Tanz-Dilettant beginnt es nun kompliziert zu werden. Ich hatte immer die Vorstellung Tanzen würde Menschen ohne Sprache verbinden. Ich dachte Tanzen sei universell. Man müsste nur irgendwo auf der Welt mal einen Tanzkurs machen und die Standard-Tänze erlernen und könnte dann mit jedem x-beliebigen Menschen weltweit tanzen, ohne auch nur ein Wort zu sprechen. Und jetzt gibt es verschiedene Stile?
Gut, es gibt also vier Hauptstile. Da wäre der New York Style und der Los Angeles Style, die sich nur wenig unterscheiden. Deutlich anders ist der in Lateinamerika am weitesten verbreitete Cumbia Style mit seiner charakteristischen offenen Tanzhaltung und einhändiger Führung. Der vierte ist der Cuban Style, der sich für mich als Tanzlaie am verrücktesten anhört. Wikipedia beschreibt das so: „… darüber hinaus bestimmen Wickelfiguren und die dominante Führung des Mannes das Tanzbild.“ Ach herrje! Wickelfiguren?!

Ich werde wohl doch lieber von einem Salsa-Tanzkurs absehen und mich aufs Salsa-Musik hören beschränken!

Links zum Thema:

salsamag.de – vierteljährlich erscheinendes E-Magazin, alles rund um die Salsa-Szene

salsacard.de – Salsa-Guide mit Veranstaltungstipps, neue Musik, Clubs und Tanzschulen, Reisen; auch nach Städten geordnet

Musik im Web – laut.fm/salsaradio

Naturschauspiel Perito Moreno Gletscher – der große Abbruch 2012

In regelmäßigen Abständen blockiert der bekannte Perito Moreno Gletscher in argentinischen Patagonien einen Nebenarm des Lago Argentinos.

Der Perito Moreno Gletscher ist Teil des Campo de Hielo Sur, ein riesiges kontinentales Gletschergebiet in Patagonien. Trotz Klimaerwärmung befindet sich der Gletscher noch in einem fragilen Gleichgewicht und schiebt sich jeden Tag etwa einen Meter ins Tal. Daher trifft er alle paar Jahre auf das gegenüberliegende Ufer und blockiert damit den Brazo Rico, einen Nebenarm des Lago Argentinos. Der Wasserspiegel steigt dadurch an und irgendwann kann die Eismasse dem Druck nicht mehr standhalten und bricht unter großem Getöse in sich zusammen.

Das Spektakel lockt jedes Mal tausende Touristen an, nur dieses Mal hat der Gletscher keine Rücksicht auf die Touristen genommen und brach fast unbemerkt in der Nacht zum 4. März 2012 zusammen.

Bilder vom 2. März 2012:

Und so sah der letzte Abbruch 2008 aus:

Was ist eigentlich eine Harpyie?

Harpie Féroce (Harpia harpyja)Harpyie? Ja, hab ich schon mal gehört. War das nicht was von den alten Griechen? Genau, es sind vogelähnliche Dämonen mit einem Greifvogelkörper und einem Frauenkopf.

Irgendein gebildeter Entdecker Südamerikas hat sich wohl beim Anblick des großen Greifvogels an diese Wesen erinnert gefühlt. Die Harpyien gehören mit einer Körperlänge von bis zu einem Meter und einer Flügelspannweite von bis zu zwei Metern zu den größten Greifvögeln. Sie leben in den tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas. Trotz ihrer Größe sind sie sehr wendige Jäger, die Geschwindigkeiten von 60 bis 80 Kilometer pro Stunde erreichen können. Und große Vögel brauchen selbstverständlich auch große Nahrung. Sie jagen hauptsächlich Faultiere und Affen.

Echt beeindruckend, wie ich finde!

Tierdokuserie Big Five Südamerika

Verflixt und zugenäht! Da kommt mal etwas gutes im Fernsehen und ich hätte es fast verpasst! Aber ein Glück gibt es Internet.

Arte zeigte diese Woche eine tolle Tierdoku über fünf seltene und für Südamerika charakteristische Tierarten. Eine Folge steht noch aus heute Abend über den Ameisenbär. Aber zum Glück wird die Serie wiederholt und ist auch im Internet zu sehen.

Sendetermine Big Five Südamerika auf ARTE:

Teil 1- Die Anakonda: 27. Februar 2012 18.25 Uhr, 05. März 2012 13.30 Uhr

Teil 2 – Der Jaguar: 28. Februar 2012 18.25 Uhr, 06. März 2012 13.30 Uhr

Teil 3 – Der Andenbär: 29. Februar 2012 18.25 Uhr, 07. März 2012 13.30 Uhr

Teil 4 – Der Riesenotter: 01. März 2012 18.25 Uhr, 08. März 2012 13.30 Uhr

Teil 5 – Der Ameisenbär: 24. Febuar 2012 19.30 Uhr, 02. März 2012 18.25 Uhr, 09. März 2012 13.30 Uhr

 

Big Five Südamerika (1/5) – videos.arte.tv.

Ergreifend und traurig schön schreibt Vallartina über die schlimmste Dürre seit 70 Jahren im Norden Mexikos.

Que Onda?

Die Flut rollt hoch diese Nacht. Die Brandung bricht sich am Strand, an der Mole. Laut ist sie, gewaltig, so gewaltig, dass sie mich nicht schlafen lassen will. Fast regelmässig kommen die  Wellen, zerschellen mit einem donnerndem Geräusch. Mit Gewalt. Es ist anders als die anderen Nächte.

Heute Mittag und nachmittags gab es völlig überraschend  jeweils einen kurzen Regen, dicke Tropfen, die gerade als sie den Boden erreichten, schon wieder verdunstet waren. Im Januar! Mitten in der Trockenperiode! Normal ist das nicht.

Meine Gedanken gehen zurück. Nur kurz. An andere Orte, andere Brandungen, die hart und heftig gegen die Felsen am Strand anbrandeten,  nur um gleich wieder in Wüsten zu entgleiten. Nach Chihuahua.  Zu  den Tarahumara-Indianern. Heute erst hatte ich wieder gelesen, dass im Norden Mexikos um die zweieinhalb Millionen  Menschen unter einer schrecklichen Dürre leiden. Schon seit vielen Wochen. Die anhaltende Dürre wird den Grossteil ihrer Ernten zerstören. Hunderttausende…

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Der Panamahut – oder besser gesagt: Der Ecuadorhut

Hats Wieso heißt der Panamahut eigentlich Panamahut? Der Sache wollte ich länger schon auf den Grund gehen.

Zum Glück gibt es die Profis von „360° Geo Reportage“, die sich auf nach Lateinamerika machten, um eine tolle Reportage darüber zu drehen.

Als erstes erfahren wir, dass der Panamahut eigentlich aus Ecuador kommt. In der strukturschwachen Andenregion leben vor allem die Frauen vom Flechten der Panamahüte. Aus dem etwas gröberen Stroh stellen sie in wenigen Tagen die günstigere Variante des Hutklassikers her.

An der Pazifikküste verrichten noch die letzten wahren Meister ihr Hutflechtwerk. Hier entsteht in monatelanger Arbeit der sehr fein geflochtene Montecristi-Superfino-Panamahut, für den Preise bis zu 10 000 Euro erzielt werden.

Die ganze Reportage ist im Internet unter http://videos.arte.tv/de/videos/360_geo_reportage-6320038.html zu sehen oder im Fernsehen auf ARTE am Freitag, 20. Januar um 12 Uhr und am Samstag, 21. Januar um 10 Uhr.

Beeindruckende Fotos aus der Reportage gibt es im Geo-Diapanorama.